Von St. Pauli nach St. Paul.

Weihnachten in Wellington.

Wir feierten Weihnachten in der einladenden Kapitale Wellington, die mit Wasser, Hügeln und Architektur auftrumpfen kann, aber keine Weihnachtsstimmung aufkommen lässt.

Reto:  Wir fanden vielerorts die für uns typischen Ikonen der Weihnachtszeit und trotzdem war es anders. Am Abend verabredeten wir uns mit einer Familie aus Arth Goldau (CH) zur Kindermesse in der Kirche zu St. Paul. Das Krippenspiel war eine sehr freie Inszenierung der biblischen Geschichte - lustig, wenn auch wenig besinnlich. Es war ein spezieller Tag, den wir gemütlich im Restaurant ausklingen liessen.

Theo:  Hier ein Foto, dort ein Foto, nur nicht als ich in der Kirche als Hirte verkleidet wurde und zusammen mit vielen anderen Kindern am Krippenspiel teilgenommen habe.

Eva:  Zwar schallt in den Geschäften Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern, doch das heimatlich feierliche Ambiente mit Lichterglanz, Grünkohl und Glühweinduft ist nicht zu finden (wie auch bei diesen sommerlichen Temperaturen). Der Gottesdienst war kaum weihnachtlich, dennoch war es schön. Ich hatte überhaupt keine Probleme die Lieder in der Kirche, die natürlich auf Englisch gesungen wurden, laut und vermutlich falsch anzustimmen. Von einer sprachlichen Barriere habe ich da nichts bemerkt. Gesungen wird genauso wie in Europa.