Struktur eines Landes.

Zum Abschied von Mexiko der etwas andere Blick.

Ein vielfältiges Land für uns Individualreisende, obwohl wir bei der Größe (rund 4,5 x Deutschland) in unseren drei Wochen nur einen knappen Eindruck erhalten konnten.

Eva:  Viele meiner Freunde sehen Mexiko nicht als interessantes Reiseziel an. Es scheint der Irrtum zu bestehen, dass die traumhaften Strände überfüllt seien und im Land der Maya und Azteken Tequila trinkende, lärmende Sombreroträger ihre Tacos im Schatten eines Kaktus‘ an staubiger Straße einnehmen. Das kann ich nicht bestätigen. Die Halbinsel Yucatán ist wider meiner Erwartungen sehr grün und die Städte mit kolonialem Flair keineswegs dreckig, laut und hektisch. Und Traumstrände gibt es en masse. Ich hätte länger bleiben mögen.

Theo:  Das Essen ist so eine Sache. Chips und Guacamole sind ja gut, aber die Fladen aus Mais mag ich nicht, auch wenn sie den melodischen Namen »Tortilla« tragen.

Reto:  »Der Puppenspieler von Mexiko« von Roberto Blanko oder »Anita« von Costa Cortalis – Schlager über Mexiko waren in den 70er-Jahren en vogue. In meinem geistigen Kinderauge haben sich damals hinreissende Bilder aufgetan. Jetzt weiß ich's besser. Hossa!