Ein weiterer USA-Schnupperkurs.

Miami.

Das Tor in die Karibik – wir nutzen Miami andersrum.

Eva: Ich habe gelernt, was hier offenbar wichtig ist. Höher, größer, schöner – egal wo man hinschaut oder -hört. Ich weiß nun, wer in Miami wieviel für sein Haus, sein Boot und sein Auto gezahlt hat. Nur habe ich vom Großteil dieser Prominenten vorher noch nie etwas wahrgenommen. Irgendwie kann mich das gerade nicht so richtig beeindrucken. Mich lockt schon eher, dass in Florida  361 Tage im Jahr die Sonne scheinen soll.

Theo:  Mama hat uns mal wieder eine coole Wohnung angemietet – ganz hoch, im 32. Stock. Nebenan hausen schrille »Gangster«, die nachts rumjapsen und feiern – dazu von draußen die heulenden Sirenen der Einsatzfahrzeuge und Vollmond. Ich kann trotzdem wunderbar schlafen.

Reto: Ich freue mich über diesen dreitägigen Zwischenhalt. Koffer abstellen und gleich leckere Sachen zum Kochen einkaufen. Wo ist denn der nächste Supermarkt? Da solle ich ein Taxi nehmen! Die spinnen doch. Ich trage schließlich meine Wanderstiefel und Distanzen werden vielfach unpräzise angegeben. Zudem wohnen in all diesen Hochhäusern Menschen, die sich ebenfalls versorgen wollen, also muss es nah dran sein. In Wirklichkeit ist es extrem weit und aufgrund der zahlreichen Ampeln so beschwerlich, dass ich danach die Nutzung der vielfältigen, öffentlichen Verkehrsmitteln bevorzuge.